Katalysator-Monolyth
Unter dem Keramik Monolythen eines Katalysators versteht man die Edelmetallbeschichtete Wabe im inneren des Katalysatorgehäuses.
Diese Monolythen sind je nach Motortyp für den sie eingesetzt werden unterschiedlich mit Platin, Palladium oder Rhodium beschichtet. Die jeweilige Zusammensetzung wird von den zu reinigenden Abgasen (Benzinmotor, Dieselmotor) aufgrund chemischer Prozessvorgänge definiert, können aber untereinander teilweise substituiert werden.
Die Katalysatorhersteller können also jeweils je nach Marktpreis des jeweiligen Edelmetalles die Zusammensetzung verändern ohne den Katalytischen Effekt zu gefährden. Beim Recycling sollte der Monolyth eines Katalysators nur von Fachbetrieben mit entsprechenden Absauganlagen durchgeführt werden da hierbei gesundheitsgefährdende Stäube entstehen und wertvolles Edelmetall verloren gehen kann.
Für eine erste Schnellanalyse des Edelmetallgehaltes in der Keramik gibt es eigens hierfür mit einer extra Kat-Software ausgestattete mobile RFA-Handanalysegeräte (Umgangssprachlich Analysepistole). Der exakte Edelmetallgehalt kann aber erst nach sorgfältiger Homogenisierung und Probenpräperation durch eine Laboranalyse auf Platin (Pt), Palladium (Pd) und Rhodium (Rh) festgestellt werden.